(Mai 2004) Besitzer einer Nikon D100 sind klar im Vorteil: Ihre Kamera besitzt ein Gewinde für einen handelsüblichen Drahtauslöser.
Da ich nicht bereit war, für die Infrarot-Fernbedienung ML-L3 über 30.- Euro (2003) auszugeben und von meinen analog Zeiten noch einen Drahtauslöser in der Schublade hatte, entschloß ich mich zum Selbstbau.
Danach wird fleißig umgebaut!
Dort wo der Fotoapparat mit dem Metall in Berührung kommt, wurden dünne Gummistreifen aufgeklebt. Diese stabilisieren den Aufbau und verhindern zugleich, dass die DSLR zerkratzt wird.
Bei der großen Ausgabe der Bilder kann man auch erkennen, dass der Dorn des Auslösers nicht direkt auf den Kunststoff-Auslöseknopf der Nikon drückt. Vielmehr drückt er durch einen Gummistreifen um wiederum Kratzer zu vermeiden.
Zum Bau verwendete ich alte Aluminiumprofile aus dem Mülleimer. Die Zoll-Schraube für die Fixierung des Fotoapparats mußte ich besorgen, die zölligen Gewindeschneider für den Stativanschluß ausleihen.
Die Auslösung per Draht und damit auch die Langzeitbelichtung
funktionieren prima!
© 2005 Armin P. Pressler