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Software und Ascom Treiber

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(Dezember 2015 - Jänner 2016)


Ivaldo hat ein kleines Tool geschrieben, mit dem man den Fokussierer via USB mit dem PC steuern kann.

Die Bedienungselemente sind zwar in Italienisch beschrieben, allerdings sind die Buttons und Felder (beinahe) selbsterklärend.



Mit (1) öffnet man den Ascom-Treiber und wählt den richtigen Fokusser aus.
Hier wurden schon beide unabhängigen Treiber (2+3) installiert.






Nach einem Click auf die „Properties“ muss noch der richtige serielle Port ausgewählt werden



Mit „Disconnetti“ (1) kann die Verbindung zum Fokusser wieder getrennt werden.
„TC“ (2) aktiviert die automatische Temperaturkompensation (mehr dazu weiter unten)

Mit den Pfeiltasten und dem vorgewählten Wert (3) kann der Fokusser verstellt werden.
Mit dem Wert oberhalb und der Taste „Vai“ kann der Fokusser auf eine absolute Position gefahren werden.



Nach einem Druck auf „Impostazioni“ öffnet sich ein Einstellungs-Fenster.

„Step Size“ (1) ist die Länge eines einzelnen Motor-Schrittes gemessen in Mikrometern.

Einige Programme (wie z.B. FocusMax) benötigen diesen Wert für interne Kalkulationen.

Um diesen zu errechnen, empfiehlt Ivaldo, sich die aktuelle Position des Fokussierers zu notieren (z.B. 13584) und danach möglichst exakt 10mm zu verfahren (Richtung ist egal). Idealerweise vermisst man den Weg mit einer Messuhr und notiert diesen Wert ebenfalls.

Die Differenz der beiden Werte geteilt durch 1000 ergibt den „Step Size“ Wert.

Nach dem Ascom-Standard sind nur ganzzahlige (=gerundete) Werte gültig!



Der „T Coefficient“ (2) entspricht der Länge des zu verfahrenden Weges in Schritten bei einer Temperaturänderung um 1°C. Dieser Wert muss ebenfalls gerundet sein.

Ivaldo beschreibt dies in einem kleinen Beispiel: Bei 17 °C sei die aktuelle Position 12478 Schritte und bei 13 °C 11529 Schritte. Der daraus resultierende „T Coefficient“ ist gerundet 237 Schritte. Gerechnet wird nach folgender Formel:

Diese Messung kann einmalig zum Beispiel bei einer Vollmondnacht durchgeführt werden. Ähnlich arbeitet Bernhard Hubl der diesen Koeffizienten über die Kühlleistung seiner CCD-Kamera interpoliert, vgl. Interstellarum 92, Seite 48ff im Artikel „Jede Belichtungsminute nutzen“.

Mit „Set Min“ und „Set Max“ werden die Grenzen des Verfahrweges des Fokussers eingestellt. Achtung! Der Nullpunkt bezieht sich immer auf das eingefahrene Auszugsrohr. (Ggf. die Motor-Drehrichtung ändern)

Mit (5) werden die Grenzen angefahren mit (3+4) gespeichert.



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© 2016 Armin P. Pressler